Inka-Schamanisches Grundwissen

Was ist eine Mesa?

Die Mesa ist ein Heilbeutel. Der Inhalt wird während der Ausbildung individuell zusammengestellt und basiert auf der heiligen Arbeit mit Steinen und Kristallen.

Das Erlernen und Erarbeiten der eigenen Medizinsteine ist eine Besonderheit der Inka Tradition und die Ausbildung dauert über 2 Jahre bis man eine >>Hatun Mesa (grosse Mesa/HauptMesa) besitzt.

Eine Mesa ist ein kraftvoller Altar und besteht aus Steinen und Kristallen, die verschiedene irdische und kosmische Energiequellen repräsentieren und mit ihnen verbunden sind.

Lies hier mehr über die große Hatun Mesa Ausbildung >>

Was sind Khuyas?

Die Steine der Mesa heißen Khuyas.

Khuya bedeutet in Quechua (die Sprache der Queros) Hingabe. Ein Khuya ist somit ein Stein, der mit Hingabe versorgt und geliebt wird. Der gewöhnliche Stein heisst in Quechua Rumi. Somit wird ein Rumi durch Zeromonien eingeweiht und mit der, für ihn vorgesehene Energiequelle verbunden. Ab dann stellen die Khuyas ihre Fähigkeiten zur Verfügung.

Für die Paqos ist alles lebendig, auch die Khuyas. In einem von Hand gewebtem schönen Tuch, die Mestana, werden die Khuyas aufbewahrt. Die eigene Mesa begleitet die Paqos ein Leben lang.

Mehr über die Khuyas und die Kristallmesa findest Du hier >>

Was bedeutet Hatun Mesa?

Es gibt unterschiedliche Mesa. Die Haupt-Mesa (Hatun Mesa) besteht aus 13 Steinen und die Zahl 13 repräsentiert die weiblichen Mondzyklen. Es gibt eine klare Struktur für diese Mesa, wobei es einen großen Spielraum für Farbe, Beschaffenheit und Herkunft der einzelnen Steine gibt.

Eine Mesa ist so kraftvoll, weil die Bedeutung der einzelnen Khuyas seit Jahrtausenden gleich sind.

Die Hatun Mesa beinhaltet Energiequellen, die von größter Bedeutung für die Balance in unserem Leben sind.

Vier Khuyas sind mit den vier Himmelsrichtungen zugeordnet und sind mit ihren Archetypen des Condors, des Kolibris, des Pumas/Jaguars und der Schlange verbunden.

Die weiteren Steine sind mit den Bergen, Pachamama und mit den uralten Lichtquellen (Nustas, Ahnenlinien) der Inka Vorfahren verbunden.

Der 13. Stein ist der Linienstein und wird in einer Zeremonie von dem Lehrer überreicht. So ist man mit der Tradition der Paqos und mit allen Meistern/Ahnen dieser Erde verbunden.

Die Inka-Schamanische Behandlung

Jedem Khuya in der Mesa sind unterschiedliche Positionen am Körper zugewiesen. Zum Beispiel, Stirn, Hals, Herz, Bauchnabel und die Hände. Die Khuyas kanalisieren die jeweiligen Energien und übertragen sie auf den Körper. Die Steine beginnen mit dem Körper zu kommunizieren. Sie lösen schwere Energien und balancieren sie aus.

Das Empfinden von Wärme, Kälte, Wohlbefinden sind ein Zeichen, dass die Steine mit dem Körper in Verbindung treten.

In einem Zustand, wo Raum und Zeit keine Rolle spielen, übernehmen die Khuyas die Heilung der Dramen, welche die Menschen kreieren.

In der Behandlung werden die einzelnen Khuyas nach einer ganz bestimmten Struktur auf die vorgesehene Stellen am Körper platziert.

Mit der schamanischen Rassel oder einem Glöcklein werden die einzelnen Steine aktiviert. Der Paqo hält den Raum, fordert die Archetypen oder andere Energiequellen auf, die Prozesse zu unterstützen und eine Balance zu schaffen.

Eine schamanische Behandlung ist immer angesagt, wenn man den Ruf verspürt, etwas in seinem Leben zu ändern, sei es in der Partnerschaft, in der Arbeit oder wo auch immer es gerade ansteht.

Oft fehlt uns der Mut oder wir spüren alte Glaubenssätze, die uns hindern, den eigenen Weg zu gehen. Manchmal werden wir auch von alten karmischen Schicksalen zurückgehalten.

Symptome wie Schwere, Schmerzen, Unzufriedenheit, sind ein deutliches Zeichen, eine Schamanin aufzusuchen, um durch die Behandlungen mit den Khuyas wieder in die Leichtigkeit zu kommen.

Während der ganzen Behandlung liegt man in einem Trancezustand (heiliger Raum) auf der Liege und die Schamanin hält den Raum, damit die Steine arbeiten können. Nach der Behandlung fühlt man sich erleichtert und erkennt die neue Qualität.

Um so wichtiger ist es danach ein Salzbad zu nehmen und viel Wasser zu trinken. Denn eine Behandlung mit der Mesa wirkst immer auch auf der Zellebene. Das heißt: Altes wurde entlassen und so wurde Platz für Neues erschaffen, auch auf Zellebene.

In einer schamanischen Behandlung erhält man Informationen und Bilder, welche anschließend mit der Schamanin angeschaut, zugeordnet und interpretiert werden. Dabei ist es wichtig, im Jetzt und in der Zukunft zu bleiben und nicht mehr in die alten Geschichten zurückzugehen.

Eine Schamanische Behandlung dauert in der Regel ca. 2 Stunden und kostet SFr 400.

Hier kannst Du Kontakt aufnehmen, wenn Du einen Termin vereinbaren willst.

Es muss nicht immer gleich eine schamanische Behandlung sein, auch in meinen >> Online-Workshops kannst Du Inka-Schamanische Praktiken erleben und erlernen.

Erika Freudiger

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